Das Atom ist das kleinste Materieteil, das sich chemisch mit einem anderen Teil verbinden kann. Es besteht aus einem Kern, bestehend aus Protonen und Neutronen, um den Elektronen kreisen.
Diese Teilchen besitzen eine Masse, aber auch eine bemerkenswerte Eigenschaft, die als elektrische Ladung bezeichnet wird:
Das Proton besitzt eine positive Elementarladung, die mit +e gekennzeichnet wird.
Das Elektron besitzt eine Ladung gleicher Größenordnung. Allerdings ist diese negativ und wird mit -e gekennzeichnet.
Das Neutron ist neutral.
Über die Anzahl der Protonen kann das Atom bestimmt werden:
Ein Atom besitzt eine gleiche Anzahl an Protonen und Elektronen. Die Gesamtladung beträgt folglich null, was erklärbar macht, dass Materie im Allgemeinen neutral ist.
In bestimmten Fällen kann ein Atom durch energetische Impulse von außen eines oder mehrere Elektronen verlieren oder hinzugewinnen. Dieses Phänomen wird als Ionisation bezeichnet.
Beispiel: Ein Natriumatom (Na) besitzt 11 Protonen und 11 Elektronen. Es kann ein Elektron verlieren. Dann besitzt es 11 Protonen, aber nur noch 10 Elektronen. Eine positive Ladung +e wird nicht mehr ausgeglichen und das entstandene Natriumion ist positiv geladen. Das Natriumion wird mit Na+ bezeichnet, um zu kennzeichnen, dass es eine positive Ladung +e besitzt.
Ein Molekül ist eine Anhäufung von Atomen, die Elektronen teilen, um eine höhere Stabilität zu erhalten.